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Erfassung aller Daten und Fotos für Eure Ahnenforschung

 

Jetzt gilt es, alle bis jetzt gesammelten Daten zu sichern und zu systematisieren. Dazu benutzen wir unseren Computer und laden uns zuerst eine kostenlose Software, ein Ahnenprogramm aus dem Internet herunter. Ich selbst benutze seit Jahren das Programm Ahnenblatt und bin sehr zufrieden damit.

 

 

 

Als „Startperson“ gebt Ihr z.B. Euch selbst ein und fügt alle Daten (Geburt, Konfession, Beruf, Orte, Geschlecht, Taufe mit Kirche und Taufpaten, usw.)ein.

 

Unter „Quellen“ gebt ihr alle Daten von Urkunden ein (z.B.: Geburt: Standesamt xy, Urkundennr. Datum).

 

Unter „Anmerkungen“ könnt Ihr alles mögliche eintragen: frühere Wohnorte, Berufe, Hobbys, Anekdoten usw.

 

Unter „Partner“ tragt Ihr Euren Ehepartner oder Lebensgefährten mit Geburtsnamen und allen möglichen Daten ein. Auch mehrere Ehen werden eingetragen.

 

Unter „Kinder“ tragt Ihr alle Namen und Daten Eurer Kinder ein.

 

Dann klickt Ihr „Eltern“ an und tragt zuerst Euren Vater und dann Eure Mutter mit allen Daten ein.

 

Habt Ihr „Geschwister“, werden diese natürlich ebenso mit allen Daten eingetragen.

 

So geht es immer weiter mit Geschwister, Eltern und Großeltern Eurer Eltern, alles was Ihr bis jetzt gefunden habt, wird eingetragen.

 

Das Programm hat eine Plausibilitätsprüfung (findet Eingabefehler) und es können Listen, Tafeln oder Statistiken erstellt werden. Verwendet jetzt oder später ein Ahnenforscher in Eurer Verwandtschaft eine Software, dann können alle Daten mittels GEDCOM - Datei übertragen werden.

 

 

 

Jetzt komme ich zum „Sahnehäubchen“, zu Euren gesammelten Fotos und Fotoalben:

 

Ihr müsst alles mit Eurem PC einscannen. Damit Ihr später nachvollziehen könnt, von wem

 

Ihr die Bilder erhalten habt, empfehle ich, zuerst einen Order „Ahnenbilder Ursprung“ zu erstellen mit Unterordnern der Personen, von denen Ihr Bilder, Alben usw. erhalten habt.

 

Dann bearbeitet alles und fügt es in einen gesonderten Ordner „Bilder Ahnenforschung“ ein. Die einzelnen Bilder müssen immer beschriftet werden: zuerst mit der Jahreszahl (damit werden die Bilder automatisch sortiert), dann Name, Ereignis usw. Um diese Bilder in Euer Ahnenprogramm einzufügen, geht Ihr so vor:

 

Ihr klickt auf den Reiter „Bilder/Dateien“, dann auf das „+ Zeichen“ und sucht Euren Ordner „Bilder Ahnenforschung“, öffnen, das Bild anklicken und mit „öffnen“ in Euer Programm einfügen. So könnt Ihr nacheinander auch mehrere Bilder pro Person einfügen und mit dem Pfeil rechts ordnen. Achtung: wenn Ihr später den Text eines Bildes im Ordner ändert, findet das Programm das Bild nicht mehr: dann müsst Ihr das Bild im Ahnen-Programm löschen und neu einfügen. Zum Schluss immer alles speichern mit dem Häkchen rechts unten und dem Button „Speichern“ oben links.

 

 

 

Jetzt geht es weiter mit allen Urkunden, Briefen oder sonstigen Schriftstücken, die Ihr bis jetzt erhalten oder gefunden habt: Ihr macht alles genauso, wie mit den Bildern.

 

Alles wird eingescannt, mit Jahreszahl und Ereignis versehen und in einen eigenen Ordner „Urkunden Ahnenforscher“ eingefügt. Wer will, kann alles wie die Bilder den einzelnen Verwandten in Eurem Ahnen-Programm zuordnen. Ich empfehle Euch, zusätzlich Exel- Listen zu erstellen (könnt Ihr von mir beziehen) : vorhandene und fehlende Urkunden usw.

 

Jetzt könnt Ihr stolz sein, denn Ihr habt den Grundstock für Eure Ahnenforschung gelegt.

 

Denkt daran, jetzt alle Bilder und Urkunden Euren Verwandten zurückzubringen.

 

 

 

Ab jetzt fängt die Ahnenforscher - Arbeit, die eventuell nie aufhören wird, erst richtig an:

 

Die Suche nach weiteren Verwandten im Internet und Archiven. (Thema in den nächsten Blogs)

 

Kommt Ihr Ahnenforscher nicht weiter oder habt Fragen zu Eurer Ahnenforschung / Genealogie, kontaktiert mich gerne per Mail!

 

 

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